Propositions de randonnées • -

Juf
• GR
«Top of Europe»
Juf, der Ausgangspunkt zu dieser Rundwanderung in alpiner Umgebung, ist mit dem Postauto ab Andeer erreichbar und eine von acht Fraktionen der Gemeinde Avers. Juf ist im wahrsten Sinne des Wortes «top of Europe». Der Weiler liegt nämlich auf einer Höhe von 2'126 m ü.M. und gilt damit als die höchstgelegenste ganzjährig bewohnte Siedlung Europas. Und es geht noch deutlich höher hinauf. Via Treiabach steigt der Weg ostwärts steil zum Sattel des Stallerbergs auf 2'578 m ü.M., wo die Aussicht auf die umliegende Bergwelt die Strapazen des Aufstiegs vergessen lassen. Der Weg zum höchsten Punkt führt in einem weiteren Aufstieg hinauf zur Hochebene mit den Flüeseen, ehe er über eine letzte knackige Rampe das Dach der Tour auf 2'838 m ü.M. erreicht. Der teilweise steile Abstieg erfolgt via den in einen kraterähnlichen Kessel eingebetteten Obera Flüesee wieder zum Traiabach und über die Aufstiegsroute zurück nach Juf.

Obertschappina
— Präz
• GR
Heinzenberger Gratwanderung
Vom Zentrumsort Thusis aus verkehrt das Postauto zum Start in Obertschappina. Wer die Wanderung etwas verkürzen will, verzichtet auf den Abschnitt über den Walserweg bis zur Waldgrenze und damit auf die ersten paar Höhenmeter und bleibt bis zum Glaspass im Postauto sitzen. Am Kulminationspunkt dieses historischen Übergangs ins Safiental zieht sich der Weg über steile Alpweiden hinauf zum Glasergrat. Ab hier bieten sich eindrückliche Aus- und Einsichten in die beiden Täler beidseits des Weges. Nach dem Abstieg in Richtung Lüschalp präsentieren sich zuerst der neu aufgestaute ehemalige Lüschersee und später der Bischolsee als Postkartenmotiv und der Pascuminersee als Ort der Abkühlung. Ab Alp Bischola steigt der Weg erneut bis zum höchsten Punkt der Wanderung auf dem Tguma auf 2'163 m ü. M., wo der Eintrag ins Gipfelbuch Ehrensache ist. Ein schmaler Panoramaweg stellt die Verbindung zur Präzer Höhi sicher. Der Abstieg führt über die Präzeralp bis ins Dorf zur Postauto-Haltestelle in Präz.

Davos Wägerhus
• GR
Jöriseen Rundweg
Von der Postauto-Haltestelle „Wägerhus“ aus zieht sich der Weg zuerst in nordöstliche Richtung über Weiden und Geröll den Hang hinauf bis er in Richtung Osten zur Winterlücke weiterführt. Die Aussicht, die sich vom höchsten Punkt der Wanderung aus eröffnet, präsentiert einen herrlichen Blick nach links zum Jörigletscher und hinunter zu den Jöriseen. Und das vor der eindrücklichen Kulisse des Silvrettamassivs und dem Piz Linard. Der Gletscherflanke entlang führt der Abstieg zu den Jöriseen. Deren unterschiedliche Färbung fasziniert. Während die Oberfläche des grössten Sees aufgrund seiner unterirdischen Speisung mit Schmelzwasser des Jörigletschers milchig grün schimmert, ist das Wasser der anderen Seen tiefblau und bis auf den Grund glasklar. Der Seeabfluss stürzt als Jöribach durchs Jöri- und weiter ins Vereinatal. Ein letztes Mal führt der Weg über einen Aufstieg bis zur Jöriflüelafurgga, bevor der lange Abstieg durchs Müllersch Tälli wieder zurück zum Ausgangspunkt «Wägerhaus» führt.

Versam-Safien, Bahnhof
— Valendas, Bahnhof
• GR
Im Gran Canyon der Schweiz
Eine einfache Wanderung mit atemberaubenden Eindrücken im Grand Canyon der Schweiz. Allein schon die 20-minütige Anreise mit der Rhätischen Bahn ab Chur ist ein Erlebnis. Beim Bahnhof Versam beginnt die Wanderung mitten durchs eindrückliche Naturmonument der Rheinschlucht, dessen Ursprung im gewaltigen Flimser Bergsturz vor rund 10'000 Jahren gründet. Das Wasser des Vorderrheins hat sich seither erfolgreich durch den riesigen Schuttkegel gefressen und so faszinierende Fels- und Gesteinsformationen geschaffen. Immer in Wurfdistanz zum Rhein führt der Wanderweg durch die Schlucht bis zum Bahnhof Valendas. Die Route verläuft abwechslungsreich durch Wälder und Lichtungen, mal auf, mal ab, mal als breiter Weg, mal als schmaler Pfad. Zwischendurch sieht man die Rhätische Bahn vorbeiziehen auf ihrer Route durch den «Swiss Grand Canyon» und im Sommer sind auch öfters Kajaks und Raftingboote auf dem Fluss zu sehen. Damit ist diese leichte Wanderung auch ideal geeignet für Familien mit Kindern.

Arosa
— Langwies
• GR
Walserweg Medergen - Dorfji Sapün
Diese Wanderung führt durch lichte Lerchenwälder und über Alpweiden hin zu eindrücklichen Walserdörfji. In Medergen und Sapün, wo die Walser einst ganzjährig siedelten, sind zahlreiche, reich verzierte Holzbauten erhalten geblieben und werden heute noch bewohnt. Für eine kleine Stärkung eignet sich der Besuch der schönen Walserstube im Restaurant Alpenrose in Medergen. Nach dem Abstieg durchs Chüpfertälli lohnt sich ein (kulinarischer) Abstecher ins Berggasthaus Heimeli – wer verweilen möchte, kann hier auch übernachten. Bevor wir durch Heuwiesen auf dem alten Sommerweg hinunter nach Langwies wandern, dem einstigen Zentrum der Walser im Schanfigg, empfehlen wir Ihnen einen kurzen Spaziergang durch das Dörfji in Sapün zu machen. Dieses wunderschöne Walserdorf ist sehr gut erhalten und man kann sich gut vorstellen, wie die Walser einst hier gelebt haben. Heute ist Langwies mit seinen Fraktionen Strassberg, Medergen und Sapün ein Geheimtipp für Leute, die der Walserkultur auf der Spur sind.

Arosa, Prätschli
— Parpaner Rothorn
• GR
Hoch hinaus mit Gigi und Heidi
Ausgangspunkt der Wanderung von Aroas auf die Lenzerheide ist die Bushaltestelle beim Prätschli. Quer durch die Churer Alpen, da wo im Winter die Schneesportler über die Pisten gleiten, führt der Weg via Carmenna Hütte gleichmässig ansteigend bis zum Hörnligrat. Wer diesen Teilabschnitt lieber bequem in der Gondelbahn absolvieren möchte, steigt in Innerarosa in den Hörnli-Express und macht sich von hier aus auf den Weg in Richtung Lenzerheide. Auch hier steht die Option für eine Weiterfahrt per Bergbahn offen und zwar mit der Verbindungsbahn zum Urdenfürggli. Ab hier ist dann aber definitiv Wandern angesagt. Durchs hochalpine Gelände schlängelt sich der Weg über Stock und Stein hinauf zum höchsten Punkt der Tour auf dem Parpaner Rothorn auf 2865 m ü.M.. Von hier aus soll der Blick bei guter Fernsicht auf rund 1'000 Alpengipfel fallen. Wer Lust hat, kann die 1'400 Höhenmeter bis nach Lenzerheide zu Fuss meistern. Wer die Beinmuskulatur schonen will, schwebt mir der Luftseilbahn zu Tale.

Bargis
— Trin
• GR
Zu den Strudeltöpfen auf der Alp Mora
Der Flims Laax Falera Shuttle fährt zum Ausgangspunkt auf die Hochebene von Bargis. Ein erster Aufstieg führt zur Alp Lavadignas. Danach schmiegt sich der Weg an die Felswände und der Südwestflanke des Tschep entlang durch atemberaubende Felspartien, welche zum Teil mit Ketten gesichert sind. Nervenkitzel und Anstrengung werden mit einem Panorama-Ausblick von der Silvretta bis hinauf zum Oberalppass belohnt. Tief unten im Tal liegt Flims mit dem Crestasee und dem Caumasee. Darüber hinweg schweift der Blick ins Lugnez mit den verschneiten Gipfel von Piz Terri und Piz Aul. Nach der Durchquerung des Hochtals bei Muletg führt der Weg an den Lawinenverbauungen von Platt’Alva vorbei bis zum Val Maliens. Hier hat sich der Maliensbach im Fels seinen Weg gesucht und dabei Vertiefungen, sogenannte Strudelkolke, herausgeschliffen. Bei niedrigem Wasserstand kann im klaren Wasser auf 2100 m ü.M. gebadet werden. Nach dieser Erfrischung erfolgt der Abstieg auf dem alten Alpweg via Tegia Sut bis nach Trin.

Maloja, Posta
• GR
Am Schnittpunkt von Donau, Rhein und Po
In Maloja, wo jeweils im März Tausende Langläuferinnen und Langläufer zum Engadin Skimarathon starten, beginnt der Aufstieg zum Piz Lunghin, einem wichtigen Knotenpunkt in der Geografie der Alpen, denn hier befindet sich die Wasserscheide, welche über den Abfluss der Niederschläge nach drei Seiten hin entscheidet. So fliesst das Wasser nach Osten zur Donau, nach Norden zum Rhein und nach Süden zum Po. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum diese Route von Maloja via See zum Pass und weiter zum Piz Lunghin nicht nur berühmt, sondern auch viel begangen ist. Beim Aufstieg vom See zum Gipfel des Piz Lunghins ist zu beachten, dass dieser nur erfahrenen Bergwandernden empfohlen wird. Wer die Wanderung über historische Pfade verlängern möchte, hat die Qual der Wahl, dies via Septimerpass in südlicher Richtung ins Bergell mit Ziel in Casaccia oder nach Norden zum Julierpass mit Ziel in Bivio zu tun. Wer auf eine Zusatzschlaufe verzichtet, folgt der Aufstiegsroute zurück nach Maloja.

Obersays
• GR
Obersays Rundtour
Obersays, der Ausgangspunkt der Wanderung liegt hoch über dem Churer Rheintal und wird vom Postauto mit vier Kursen pro Tag erschlossen (Achtung: Reservation jeweils 1 Stunde vor Abfahrt erforderlich). Über den Forst- und Alpweg führt die Route bis zum Parkplatz Zarzasch-Rank. Hier zweigt sie rechts weg in Richtung Südosten durch den Wald via Zanutscher Tobel zum Maiensäss Spundätscha. Über offenes Weideland steigt der Weg stetig bis hinauf zum Zanutscher-Boden, wobei es sich lohnt, während des Aufstiegs ab und zu einen Blick zurück zu wagen und die Aussicht zu geniessen. Auf dem höchsten Punkt der Wanderung beim Zanutscher-Boden fällt der Blick auf die eindrucksvolle Bergkette des Rätikons mit den bekannten Gipfeln von Falknis, Schesaplana, Drusen- und Sulzfluh. Der Abstieg erfolgt durch die nordöstliche Flanke des Scamerspitz über Weiden und durch den Erlenwald hinunter ins ehemalige Walserdorf Stams. Der Abstieg führt durch den Falirwald zum Falirtobel und weiter zurück nach Obersays.

Ofenpass
— Tschierv
• GR
Rund um Piz Daint und Piz Dora
Diese Wanderung entspricht der dritten Etappe der mehrtägigen Nationalpark Wander-Tour und zwar auf der anspruchsvolleren Variante vom Ofenpass über Jufplaun bis ins wilde Hochtal Val Mora. Von Süsom Givé, der Ofenpasshöhe auf 2149 m ü. M., zieht sich der Weg durch die Felsformationen von Il Jalet und vorbei an Döss da las Plattas bis Jufplaun. Am Ende dieser Hochebene führt der Pfad steil hinunter ins Val Mora und auf die Alp Mora. Wer hier unterwegs ist, fühlt sich unweigerlich weit weg von der Bündner Bergwelt in die wildromantische Landschaft der Rocky Mountains versetzt. Bei der Alp Sprella zweigt der Weg links ab und es folgt ein kurzer, steiler Aufstieg nach Valbella. Beim Übergang ins Val Müstair, am höchsten Punkt der Route auf 2'596 m ü. M. liegt das Bergseelein Lai da Chazforà. Hier beginnt der lange Abstieg ins Münstertal. Anfangs folgt der Pfad über Blumenwiesen hinweg praktisch der Falllinie bis nach Funtauna Grossa und anschliessend quer durch den Wald weiter bis Tschierv.

Bergrestaurant Diala
— Punts d Alp
• GR
Panoramablick auf einen «Prominent Peak»
Der Piz Kesch ist die höchste Erhebung der Albula-Alpen. Auf dem Höhenweg von Pros da Darlux ins Val Tours ist er der Star, der nicht nur mit seiner majestätischen Erscheinung beeindruckt. Der Piz Kesch zählt auch zum exklusiven Kreis der acht «Ultra Prominent Peaks», der prominentesten Berge der Schweiz. Vom Bahndorf Bergün aus schwebt der Sessellift zum Ausgangspunkt der Wanderung. Beim Bergrestaurant La Diala führt der Panoramaweg erst über einen Anstieg, ehe er über der Waldgrenze ins Val Tours abbiegt. Er folgt dem Verlauf der Höhenkurven und zieht sich damit praktisch eben über Alp Muotta Sur durch die Nordflanken von Piz Darlux und Piz Fregslas in Richtung Chants. Im Abstieg nach Alp digl Chants schiebt sich die eindrückliche Erhebung des Piz Kesch ins Blickfeld. Das letzte Teilstück führt über die Alpstrasse ins Val Tours. In Chants steht im Sommer der Bus alpin bereit (Reservation 1 Stunde vor Abfahrt erforderlich). Wer Zeit und Lust hat, wandert durchs Val Tours nach Bergün.

Vals, Platz
• GR
Rundwanderung Peil
Vals ist eine walserdeutsche Sprachinsel in der rätoromanischen Val Lumnezia. Das Tal wurde vor rund 700 Jahren durch die aus dem Oberwallis stammenden Walser besiedelt. Bis heute spielen hier die Alpen eine wichtige Rolle als Lebensraum für Mensch und Natur. Die Geissalp Peil ist eine der fünf grossen Alpen im Valsertal. Sie ist Ziel dieser Wanderung, welche auf dem Dorfplatz von Vals beginnt und der Wegweisung in Richtung Uf der Matta und Inderpeil in die steil ansteigende Startrampe ins Peiltal folgt. Weit hinten im Tal befindet sich die Ziegenalp Sust Peil, welche von einer Alpgenossenschaft bewirtschaftet wird. Während der Alpzeit von Juni bis September werden hier verschiedene Sorten von Ziegenkäse produziert. Die Milch stammt von den Geissen, welche jeweils zwischen 16.00 und 17.00 Uhr für Schaulustige für ein Spektakel sorgen, wenn sie zum abendlichen Melken von der Weide zurückkehren. Die Rückkehr von der Wanderung erfolgt anschliessend über die Peilerstrasse nach Vals zurück.

Hotel-Restaurant Morteratsch
• GR
Zur Bovalhütte
Eine Reise durch die einzigartige Gebirgslandschaft am Fusse des Berninamassivs. Sie dokumentiert ein aktuelles Kapitel Erdgeschichte, in dem sie die Auswirkungen der globalen Erwärmung eindrücklich vor Augen führt. Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Morteratsch und folgt der Wegweisung nach Chünetta und Chamanna da Boval. Nach dem Bahnübergang zweigt der Weg rechts ab und steigt entlang von Pasculs da Boval durch die westliche Flanke des Vadret da Morteratsch kontinuierlich der Boval Hütte entgegen. Für die unvergleichliche Kulisse, welche den Aufstieg prägt, sorgen Gletschermoränen und die Gletscherzunge des Morteratsch. Unterhalb der Boval Hütte erfordert die steile Wegführung über Felsen und Grashalden einen sicheren Tritt hinauf zur Chamanna (rätorom.: Hütte) Boval. Hier beindruckt die Aussicht auf das Berninamassiv. Die oft zu beobachtenden Gletscherabbrüche machen die Naturgewalten hautnah erlebbar. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher ins artenreiche Gletschervorfeld.

Tenna
• GR
Übers Tenner Chrüz aufs Schlüechtli
Tenna, die Walsersiedlung am Eingang zum Safiental machte einst mit einer Weltneuheit von sich reden. 2011 wurde hier der weltweit erste solarbetriebene Skilift in Betrieb genommen. Die Wanderung beginnt bei der Dorfkirche in Tenna und folgt der Wegweisung zu Flimserbänkli und Tenner Chrüez dorfauswärts in Richtung Norden und vorbei an der Talstation des Solarskilifts in bewaldetes Gebiet. Mitten im Wald, am Rand des Aclatobels, biegt der Weg nach links nach Westen ab und es beginnt die Steigung hinauf zum Tenner Chrüz. Hier eröffnet sich der Blick auf die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz und hinüber zur Bergkulisse der dahinter liegenden Tektonikarena Sardona. Für noch mehr Ausblick steht die Option offen, über den Scalagrat den Gipfel des Schlüechtli zu erklimmen. Der Rückweg nach Tenna folgt dem Verlauf des Walserwegs Safiental, einer lokalen SchweizMobil-Route, welche durchgehend mit den grünen Routenklebern mit der Nummer 735 signalisiert ist.

Bever
— Zuoz
• GR
Per pedes durchs Oberengadin
Die Via Engiadina ist der Höhenwegklassiker, der auf der Sonnenseite des Tals über insgesamt zwölf Etappen durchs ganze Engadin führt. 2021 wurde sie von Wanderwege Graubünden im Auftrag der Gemeinden neu signalisiert. Entsprechend einfach ist der Weg dank den grünen Routen-Klebern der regionalen SchweizMobil-Route Nummer 87 zu finden. Die Wanderung startet unmittelbar beim Bahnhof Bever und führt durch das von historischen Bauten geprägte Dorf auf den Höhenweg, der sich der Südostflanke des Crasta Mora entlang zieht. Der Weg in Richtung Albulapass-Strasse ist von knorrigen Legföhren gesäumt. Oberhalb von La Punt quert die Route die Passstrasse. Im weiteren Streckenverlauf quert der Weg zahlreiche kleinere und grössere Tobel, teils mit Rinnsalen, teils mit munteren Bergbächen, bis er bei Plaun Grand auf eine Hochebene mit herrlichem Aussichtspunkt führt. Hoch über Madulain kreuzt der Weg oberhalb einer Schlucht ein wildromantisches Tobel, bevor er sich gemächlich nach Zuoz hinabwindet.

Lantsch/Lenz, Biathlon Arena
• GR
Aussichtspunkt Crap la Tretscha
Das Highlight dieser gemütlichen Rundtour wartet beim Aussichtspunkt Crap la Tretscha. Dieser ist vom Ausgangspunkt der Wanderung ab Posthaltestelle «Biathlon-Arena» in Lantsch/Lenz zu erreichen. Ein kurzes Stück führt der Weg entlang der Kantonsstrasse, bevor er nach einem Waldstück durchs Wohnquartier Tgampi zu einer grossen Wiese am Dorfrand führt. In den Sommermonaten sorgen hier duftende Wiesenblumen für ein farbenprächtiges Bild. Weiter geht die Wanderung durch den Wald bis Crap la Tretscha. Hier eröffnet sich der weite Blick ins Oberhalbstein, ins Albula- und ins Landwassertal. Dieser idyllische Platz lädt mit seiner Grillstelle inkl. Sitzgelegenheit zum Verweilen und Geniessen ein. Frisch gestärkt führt der Weg weiter durch den Wald bis Tschividains, einer wunderschön in die Landschaft gebetteten Maiensäss-Siedlung. Ein kurzes Stück führt der Weg dem Golfplatz entlang, ehe er via Unterführung die Kantonsstrasse quert und durch einen lichten Nadelwald zurück zum Ausgangspunkt führt.

Sardasca
— Klosters Dorf
• GR
4-Seen Wanderung Klosters
Diese Wanderung ist anspruchsvoll und erfordert eine gute Kondition. Dafür werden die Anstrengungen aber auch mit einem tollen Wandererlebnis in alpiner Landschaft fürstlich belohnt. Die Anfahrt zum Ausgangspunkt der Route erfolgt mit dem Rufbus, der ab Klosters täglich bis Sardasca verkehrt (auf Anmeldung, Tel. +41 (0)81 422 11 97). Stetig ansteigend führt der Weg hoch zur Seetalhütte SAC und der Bergflanke entlang durchs Seetal zum Schottensee. Der höchste Punkt der Wanderung befindet sich weiter oben auf dem Schottenseefürggli auf 2'643 m ü.M.. Auf dem Abstieg ins Schlappintal wartet der dritte See auf der Route, der Hüenersee. Dem Schlappinbach folgend zieht sich der Weg via Kübliser Alp bis hinunter zur ehemaligen Walsersiedlung Schlappin. Wer die Strapazen des Tages spürt, erholt und stärkt sich in den beiden gemütlichen Restaurants, bevor die letzten vier Kilometer nach Klosters Dorf unter die Füsse genommen werden. Auf Anfrage fährt hier alternativ auch ein Bus nach Klosters.

Alp Pescia Bassa
• GR
Zum See des Verrückten
Der Rufbus verkehrt ab Cavaione durchs Val da Saent, dem südlichsten Seitental des Puschlavs, zum Startort auf der Alpe Pescia Bassa. Der Bergwanderweg führt am Lagh da la Regina und einigen weiteren, teils winzig kleinen Seelein vorbei zum Lagh dal mat, dem See des Verrückten. Seinen speziellen Namen soll dieser einem Puschlaver verdanken, der an heissen Sommertagen ab und zu ein erfrischendes Bad im eiskalten See genossen haben soll. Die Einheimischen bezeichneten dessen Tun als närrisch und nannten den See fortan «Lagh dal Mat» (See des Verrückten). Die Rundwanderung führt weiter zum Col d'Anzana. Wer hier ein paar Schritte über die Landesgrenze auf italienisches Territorium wagt, geniesst ein herrliches Panorama mit einem eindrucksvollen Tiefblick ins Veltlin. Dass die Fusswege in diesem Gebiet übrigens sichtbar komfortabler ausgebaut sind als im Bereich der Bergseen hat einen spannenden Grund: Sie wurden noch bis in die 1980er-Jahre rege von Schmugglern benutzt.