Propositions de randonnées • -

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Auf den Fideriser Heubergen N° GR22_16
Berghaus Arflina • GR

Auf den Fideriser Heubergen

Das Berghaus Arflina ist im Sommer jeweils am Wochenende per Heuberg-Bus erreichbar. Die Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug ist bewilligungspflichtig. Hier, exakt auf 2'000 m ü.M., beginnt der Aufstieg über die Alpweiden der Fideriser Heuberge zur Arflinafurgga. In Richtung Osten führt der Weg weiter, teils über den Berggrat, teils durch die südlich ausgerichtete Flanke am Gipfel des Astserhöreli vorbei zum Mattjisch Horn. Dieser im Winterhalbjahr auch bei Skitourengängern äusserst beliebte Gipfel ist auch für Kinder ohne grosse Anstrengungen gut erreichbar. Zum Eintrag ins Gipfelbuch gehört auch der 360-Grad-Panoramablick über die umliegenden Täler und Berggipfel. Der Rückweg wird gesäumt von vielen kleinen Tümpeln und Seelein, wobei die beiden Clunerseen flächenmässig herausstechen. Sie liegen inmitten eines Moorgebietes von nationaler Bedeutung. Der Bergbach, der sich hier durch die Moorlandschaft schlängelt, ist ein perfekter Ort, an dem Kinder ungestört am Wasser spielen können.
Dem höchsten Prättigauer auf der Spur N° GR22_15
Bergstation Eggli — Talstation Bergbahn Fanas • GR

Dem höchsten Prättigauer auf der Spur

Die ersten rund 800 Höhenmeter zwischen Fanas und dem Ausgangspunkt der Wanderung bei der Bergstation Eggli lassen sich gemütlich mit der modernen Kleinluftseilbahn Fanas meistern. Ein vorerst leichter Aufstieg führt vorbei am Restaurant Sassauna und weiter über offene Weidehänge hinauf an den Fuss des Sassauna. Hier zieht sich der Höhenweg quer durch die steile Sassauna-Westflanke zum Luderer Egg. Übers Munttobel wandert der Blick in Richtung Südwesten auf das sonnenverwöhnte Dorf Seewis, während sich im Norden der Schesaplana-Gipfel, der mit 2'965 m ü.M. höchste Gipfel im Prättigau von seiner besten Seite zeigt. Der Abstieg erfolgt über einen schönen Wiesengratweg nach Munt und weiter durchs bewaldete Munttobel zum Lengtannenwald und zurück nach Fanas. Der Start- und Zielort dieser Wanderung ist ab Bahnhof aus mit dem Postauto erreichbar.
Am Ursprung des Rheins N° GR22_01
Oberalppass • GR

Am Ursprung des Rheins

Ausflug zum Tomaseee Auf dem Oberalppass beginnt die Wanderung zur Quelle des Rheins. Obwohl auch am Hinterrhein Anspruch auf das Prädikat «Quelle des Rheins» erhoben wird, wird diese Ehre dem Tomasee als Ursprung des Vorderrheins zugeschrieben. Möglicherweise auch aufgrund einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Beschreibung des wandernden Benediktinermönchs Pater Placidus A. Spescha aus Disentis, der für diesen Ort schwärmte: «Dieser 200 Schritt breite und 400 Schritt lange See ist das Becken, aus welchem der vordere Rhein seinen Ursprung nimmt. Es ist eine wunderschöne Gegend und somit würdig, die Urquelle eines solchen Flusses zu sein». Zu Beginn führt der Weg parallel zur Passstrasse talwärts Richtung Sedrun, ehe er nach Süden in Richtung Val Maighels abzweigt. Beim Punkt 2056 im Raum Trutg Nurschalas steigt der Weg zunehmen an, anfangs noch über Alpweiden, später dann zunehmend durch steiniges Gelände bis hoch zum Tomasee. Der Rückweg verläuft auf der gleichen Route zum Ausgangspunkt auf der Oberalp-Passhöhe.
Rund um den Piz Toissa N° GR22_08
Salouf — Tiginias • GR

Rund um den Piz Toissa

Der Startort Salouf ist mit dem Postauto erreichbar. Hier beginnt die Tour zum Wallfahrtsort Ziteil mit einem längeren Abschnitt durch den Got Grond via Plang Mars und Molas zur Maiensäss-Siedlung Munter. Im Sommer erleichtert jeweils samstags ein Bus Alpin den Aufstieg nach Munter. Der Bergwanderweg führt westlich an der markanten Erhebung des Piz Toissa vorbei durch ein karges Hochtal zu Europas höchstgelegener Wallfahrtskirche in Ziteil. Im 16. Jahrhundert, so belegt es ein schriftliches Dokument, soll hier einem 16 jährigen Mädchen die Muttergottes erschienen sein. Die Kirche und die Muttergottes-Quelle gleich unterhalb der Kirsche erinnern bis heute an dieses Wunder. Die Rückkehr ins Tal führt über offenes Alpgebiet nach Som igls Mellens und Cre digl Lai. Von dort zieht sich der Weg durch den Wald nach Bargung, Lungatigia, Pro Barlegn, Cresta da Lai und Talvangas nach Tigignas. Der Schlussabstieg ins Tal nach Savognin kann hier zu Fuss oder optional mit der Seilbahn bewältigt werden.
Zum Denkmal der drei rätischen Bünde N° GR22_09
Brambrüesch Bergstation — Feldis, Bergstation Luftseilbahn • GR

Zum Denkmal der drei rätischen Bünde

Die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung erfolgt mit der Brambrüeschbahn ab Chur. Während der erste Teil des Aufstiegs ab Brambrüesch Richtung Dreibündenstein über malerische Alpen das Bergpanorama zur linken Seite mit den Bergen rund um Arosa, das Schanfigg und die Lenzerheide im Fokus steht, rückt beim Spundissee die Aussicht zur anderen Seite in den Vordergrund. Am Horizont thront der Tödi und beim weiteren Aufstieg beherrschen das gegenüberliegende Calanda-Massiv und die Ringelspitz die Szenerie. Der Dreibündenstein auf 2'160 m ü.M. markiert den gemeinsamen Grenzpunkt der ehemaligen drei rätischen Bünde und erinnert als steinernes Denkmal an die Freiheitskämpfer Graubündens. Der Abstieg führt durch eine abwechslungsreiche Alpenlandschaft zur Skihütte Term Bel und weiter am Bergsee Leg Palus vorbei zur Alp da Veulden. Der Schlussabstieg endet im Bergdorf Feldis. Die spektakuläre Fahrt mit der Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis hoch über die Rhäzünser Rheinauen schliesst die Wanderung ab.
Im Gran Canyon der Schweiz N° GR22_05
Versam-Safien, Bahnhof — Valendas, Bahnhof • GR

Im Gran Canyon der Schweiz

Eine einfache Wanderung mit atemberaubenden Eindrücken im Grand Canyon der Schweiz. Allein schon die 20-minütige Anreise mit der Rhätischen Bahn ab Chur ist ein Erlebnis. Beim Bahnhof Versam beginnt die Wanderung mitten durchs eindrückliche Naturmonument der Rheinschlucht, dessen Ursprung im gewaltigen Flimser Bergsturz vor rund 10'000 Jahren gründet. Das Wasser des Vorderrheins hat sich seither erfolgreich durch den riesigen Schuttkegel gefressen und so faszinierende Fels- und Gesteinsformationen geschaffen. Immer in Wurfdistanz zum Rhein führt der Wanderweg durch die Schlucht bis zum Bahnhof Valendas. Die Route verläuft abwechslungsreich durch Wälder und Lichtungen, mal auf, mal ab, mal als breiter Weg, mal als schmaler Pfad. Zwischendurch sieht man die Rhätische Bahn vorbeiziehen auf ihrer Route durch den «Swiss Grand Canyon» und im Sommer sind auch öfters Kajaks und Raftingboote auf dem Fluss zu sehen. Damit ist diese leichte Wanderung auch ideal geeignet für Familien mit Kindern.
Walserweg Medergen - Dorfji Sapün N° GR22_17
Arosa — Langwies • GR

Walserweg Medergen - Dorfji Sapün

Diese Wanderung führt durch lichte Lerchenwälder und über Alpweiden hin zu eindrücklichen Walserdörfji. In Medergen und Sapün, wo die Walser einst ganzjährig siedelten, sind zahlreiche, reich verzierte Holzbauten erhalten geblieben und werden heute noch bewohnt. Für eine kleine Stärkung eignet sich der Besuch der schönen Walserstube im Restaurant Alpenrose in Medergen. Nach dem Abstieg durchs Chüpfertälli lohnt sich ein (kulinarischer) Abstecher ins Berggasthaus Heimeli – wer verweilen möchte, kann hier auch übernachten. Bevor wir durch Heuwiesen auf dem alten Sommerweg hinunter nach Langwies wandern, dem einstigen Zentrum der Walser im Schanfigg, empfehlen wir Ihnen einen kurzen Spaziergang durch das Dörfji in Sapün zu machen. Dieses wunderschöne Walserdorf ist sehr gut erhalten und man kann sich gut vorstellen, wie die Walser einst hier gelebt haben. Heute ist Langwies mit seinen Fraktionen Strassberg, Medergen und Sapün ein Geheimtipp für Leute, die der Walserkultur auf der Spur sind.
Hoch hinaus mit Gigi und Heidi N° GR22_14
Arosa, Prätschli — Parpaner Rothorn • GR

Hoch hinaus mit Gigi und Heidi

Ausgangspunkt der Wanderung von Aroas auf die Lenzerheide ist die Bushaltestelle beim Prätschli. Quer durch die Churer Alpen, da wo im Winter die Schneesportler über die Pisten gleiten, führt der Weg via Carmenna Hütte gleichmässig ansteigend bis zum Hörnligrat. Wer diesen Teilabschnitt lieber bequem in der Gondelbahn absolvieren möchte, steigt in Innerarosa in den Hörnli-Express und macht sich von hier aus auf den Weg in Richtung Lenzerheide. Auch hier steht die Option für eine Weiterfahrt per Bergbahn offen und zwar mit der Verbindungsbahn zum Urdenfürggli. Ab hier ist dann aber definitiv Wandern angesagt. Durchs hochalpine Gelände schlängelt sich der Weg über Stock und Stein hinauf zum höchsten Punkt der Tour auf dem Parpaner Rothorn auf 2865 m ü.M.. Von hier aus soll der Blick bei guter Fernsicht auf rund 1'000 Alpengipfel fallen. Wer Lust hat, kann die 1'400 Höhenmeter bis nach Lenzerheide zu Fuss meistern. Wer die Beinmuskulatur schonen will, schwebt mir der Luftseilbahn zu Tale.
Zu den Strudeltöpfen auf der Alp Mora N° GR22_04
Bargis — Trin • GR

Zu den Strudeltöpfen auf der Alp Mora

Der Flims Laax Falera Shuttle fährt zum Ausgangspunkt auf die Hochebene von Bargis. Ein erster Aufstieg führt zur Alp Lavadignas. Danach schmiegt sich der Weg an die Felswände und der Südwestflanke des Tschep entlang durch atemberaubende Felspartien, welche zum Teil mit Ketten gesichert sind. Nervenkitzel und Anstrengung werden mit einem Panorama-Ausblick von der Silvretta bis hinauf zum Oberalppass belohnt. Tief unten im Tal liegt Flims mit dem Crestasee und dem Caumasee. Darüber hinweg schweift der Blick ins Lugnez mit den verschneiten Gipfel von Piz Terri und Piz Aul. Nach der Durchquerung des Hochtals bei Muletg führt der Weg an den Lawinenverbauungen von Platt’Alva vorbei bis zum Val Maliens. Hier hat sich der Maliensbach im Fels seinen Weg gesucht und dabei Vertiefungen, sogenannte Strudelkolke, herausgeschliffen. Bei niedrigem Wasserstand kann im klaren Wasser auf 2100 m ü.M. gebadet werden. Nach dieser Erfrischung erfolgt der Abstieg auf dem alten Alpweg via Tegia Sut bis nach Trin.
Am Schnittpunkt von Donau, Rhein und Po N° GR22_13
Maloja, Posta • GR

Am Schnittpunkt von Donau, Rhein und Po

In Maloja, wo jeweils im März Tausende Langläuferinnen und Langläufer zum Engadin Skimarathon starten, beginnt der Aufstieg zum Piz Lunghin, einem wichtigen Knotenpunkt in der Geografie der Alpen, denn hier befindet sich die Wasserscheide, welche über den Abfluss der Niederschläge nach drei Seiten hin entscheidet. So fliesst das Wasser nach Osten zur Donau, nach Norden zum Rhein und nach Süden zum Po. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum diese Route von Maloja via See zum Pass und weiter zum Piz Lunghin nicht nur berühmt, sondern auch viel begangen ist. Beim Aufstieg vom See zum Gipfel des Piz Lunghins ist zu beachten, dass dieser nur erfahrenen Bergwandernden empfohlen wird. Wer die Wanderung über historische Pfade verlängern möchte, hat die Qual der Wahl, dies via Septimerpass in südlicher Richtung ins Bergell mit Ziel in Casaccia oder nach Norden zum Julierpass mit Ziel in Bivio zu tun. Wer auf eine Zusatzschlaufe verzichtet, folgt der Aufstiegsroute zurück nach Maloja.
Obersays Rundtour N° GR22_12
Obersays • GR

Obersays Rundtour

Obersays, der Ausgangspunkt der Wanderung liegt hoch über dem Churer Rheintal und wird vom Postauto mit vier Kursen pro Tag erschlossen (Achtung: Reservation jeweils 1 Stunde vor Abfahrt erforderlich). Über den Forst- und Alpweg führt die Route bis zum Parkplatz Zarzasch-Rank. Hier zweigt sie rechts weg in Richtung Südosten durch den Wald via Zanutscher Tobel zum Maiensäss Spundätscha. Über offenes Weideland steigt der Weg stetig bis hinauf zum Zanutscher-Boden, wobei es sich lohnt, während des Aufstiegs ab und zu einen Blick zurück zu wagen und die Aussicht zu geniessen. Auf dem höchsten Punkt der Wanderung beim Zanutscher-Boden fällt der Blick auf die eindrucksvolle Bergkette des Rätikons mit den bekannten Gipfeln von Falknis, Schesaplana, Drusen- und Sulzfluh. Der Abstieg erfolgt durch die nordöstliche Flanke des Scamerspitz über Weiden und durch den Erlenwald hinunter ins ehemalige Walserdorf Stams. Der Abstieg führt durch den Falirwald zum Falirtobel und weiter zurück nach Obersays.
Rund um Piz Daint und Piz Dora N° GR22_24
Ofenpass — Tschierv • GR

Rund um Piz Daint und Piz Dora

Diese Wanderung entspricht der dritten Etappe der mehrtägigen Nationalpark Wander-Tour und zwar auf der anspruchsvolleren Variante vom Ofenpass über Jufplaun bis ins wilde Hochtal Val Mora. Von Süsom Givé, der Ofenpasshöhe auf 2149 m ü. M., zieht sich der Weg durch die Felsformationen von Il Jalet und vorbei an Döss da las Plattas bis Jufplaun. Am Ende dieser Hochebene führt der Pfad steil hinunter ins Val Mora und auf die Alp Mora. Wer hier unterwegs ist, fühlt sich unweigerlich weit weg von der Bündner Bergwelt in die wildromantische Landschaft der Rocky Mountains versetzt. Bei der Alp Sprella zweigt der Weg links ab und es folgt ein kurzer, steiler Aufstieg nach Valbella. Beim Übergang ins Val Müstair, am höchsten Punkt der Route auf 2'596 m ü. M. liegt das Bergseelein Lai da Chazforà. Hier beginnt der lange Abstieg ins Münstertal. Anfangs folgt der Pfad über Blumenwiesen hinweg praktisch der Falllinie bis nach Funtauna Grossa und anschliessend quer durch den Wald weiter bis Tschierv.
Ein Spukhotel in besonderer Umgebung N° GR22_25
Val Sinestra — Vnà • GR

Ein Spukhotel in besonderer Umgebung

Das Val Sinestra ist in vielerlei Hinsicht einen Ausflug wert. Das von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz zur Landschaft des Jahres 2011 gekürte Tal besticht zum einen mit seinen hohen landschaftlichen Werten. Zum andern sorgt das sagenumwobene Kurhaus weit über das Tal hinaus für Gänsehaut. Es gilt als Spukhotel, weil hier ein Untoter regelmässig für unerklärliche Vorkommnisse sorgen soll. Dass der Weg durch dieses geheimnisvolle Tal über mehrere, teils spektakuläre Hängebrücken führt, macht es definitiv zum lohnenden Ausflugsziel für Wanderer. Der Start erfolgt beim besagten Kurhaus, welches ab Scuol mit dem Postauto via Linie 90.925 erreichbar ist. Der Wegweisung nach Vnà folgend, folgt der Weg dem Bachlauf und über mehrere Hängebrücken tiefer hinein ins Tal. Bei der Siedlung Griosch wechselt die Route die Talseite und führt auf der gut ausgebauten Forststrasse wieder talauswärts in Richtung Unterengadin nach Vnà, einer Fraktion, die heute zur politischen Gemeinde Valsot gehört.
Rundwanderung Surcuolm N° GR22_02
Surcuolm • GR

Rundwanderung Surcuolm

Der Piz Mundaun gilt als einer der schönsten Aussichtsberge der Schweiz. Das ist wohl auch der Grund, weshalb diese markante Erhebung, an deren Fusse mit Ilanz die erste Stadt am Rhein liegt, auch liebevoll als «Bündner Rigi» bezeichnet wird. Die Rundwanderung um den Piz Mundaun beginnt in Surcoulm, das von Ilanz aus mit dem Postauto erreicht werden kann. Der Wanderweg führt via Süd- und anschliessend via Ostflanke des Piz Mundaun durch Wald und Wiesen zum Gasthaus Bündner Rigi. Weiter über Sogn Carli wechselt die Route das Tal und biegt ins Val Lumnezia, das Tal des Lichts ein. Von hier aus erfolgt von Süden her via Fantanuglias der Aufstieg auf den Gipfel. Die Plattform auf dem Piz Mundaun eröffnet bei entsprechender Fernsicht den Blick auf die schönsten Alpengipfel vom Finsteraarhorn im Berner Oberland bis in den Rätikon im Prättigau. Für die Rückkehr zum Ausgangsort bietet sich die Sesselbahn als kräfteschonende Variante zum Abstieg über den Wanderweg via Cuolm Sura nach Surcuolm an.
Per pedes durchs Oberengadin N° GR22_19
Bever — Zuoz • GR

Per pedes durchs Oberengadin

Die Via Engiadina ist der Höhenwegklassiker, der auf der Sonnenseite des Tals über insgesamt zwölf Etappen durchs ganze Engadin führt. 2021 wurde sie von Wanderwege Graubünden im Auftrag der Gemeinden neu signalisiert. Entsprechend einfach ist der Weg dank den grünen Routen-Klebern der regionalen SchweizMobil-Route Nummer 87 zu finden. Die Wanderung startet unmittelbar beim Bahnhof Bever und führt durch das von historischen Bauten geprägte Dorf auf den Höhenweg, der sich der Südostflanke des Crasta Mora entlang zieht. Der Weg in Richtung Albulapass-Strasse ist von knorrigen Legföhren gesäumt. Oberhalb von La Punt quert die Route die Passstrasse. Im weiteren Streckenverlauf quert der Weg zahlreiche kleinere und grössere Tobel, teils mit Rinnsalen, teils mit munteren Bergbächen, bis er bei Plaun Grand auf eine Hochebene mit herrlichem Aussichtspunkt führt. Hoch über Madulain kreuzt der Weg oberhalb einer Schlucht ein wildromantisches Tobel, bevor er sich gemächlich nach Zuoz hinabwindet.
Aussichtspunkt Crap la Tretscha N° GR22_10
Lantsch/Lenz, Biathlon Arena • GR

Aussichtspunkt Crap la Tretscha

Das Highlight dieser gemütlichen Rundtour wartet beim Aussichtspunkt Crap la Tretscha. Dieser ist vom Ausgangspunkt der Wanderung ab Posthaltestelle «Biathlon-Arena» in Lantsch/Lenz zu erreichen. Ein kurzes Stück führt der Weg entlang der Kantonsstrasse, bevor er nach einem Waldstück durchs Wohnquartier Tgampi zu einer grossen Wiese am Dorfrand führt. In den Sommermonaten sorgen hier duftende Wiesenblumen für ein farbenprächtiges Bild. Weiter geht die Wanderung durch den Wald bis Crap la Tretscha. Hier eröffnet sich der weite Blick ins Oberhalbstein, ins Albula- und ins Landwassertal. Dieser idyllische Platz lädt mit seiner Grillstelle inkl. Sitzgelegenheit zum Verweilen und Geniessen ein. Frisch gestärkt führt der Weg weiter durch den Wald bis Tschividains, einer wunderschön in die Landschaft gebetteten Maiensäss-Siedlung. Ein kurzes Stück führt der Weg dem Golfplatz entlang, ehe er via Unterführung die Kantonsstrasse quert und durch einen lichten Nadelwald zurück zum Ausgangspunkt führt.
4-Seen Wanderung Klosters N° GR22_22
Sardasca — Klosters Dorf • GR

4-Seen Wanderung Klosters

Diese Wanderung ist anspruchsvoll und erfordert eine gute Kondition. Dafür werden die Anstrengungen aber auch mit einem tollen Wandererlebnis in alpiner Landschaft fürstlich belohnt. Die Anfahrt zum Ausgangspunkt der Route erfolgt mit dem Rufbus, der ab Klosters täglich bis Sardasca verkehrt (auf Anmeldung, Tel. +41 (0)81 422 11 97). Stetig ansteigend führt der Weg hoch zur Seetalhütte SAC und der Bergflanke entlang durchs Seetal zum Schottensee. Der höchste Punkt der Wanderung befindet sich weiter oben auf dem Schottenseefürggli auf 2'643 m ü.M.. Auf dem Abstieg ins Schlappintal wartet der dritte See auf der Route, der Hüenersee. Dem Schlappinbach folgend zieht sich der Weg via Kübliser Alp bis hinunter zur ehemaligen Walsersiedlung Schlappin. Wer die Strapazen des Tages spürt, erholt und stärkt sich in den beiden gemütlichen Restaurants, bevor die letzten vier Kilometer nach Klosters Dorf unter die Füsse genommen werden. Auf Anfrage fährt hier alternativ auch ein Bus nach Klosters.
Zum See des Verrückten N° GR22_23
Alp Pescia Bassa • GR

Zum See des Verrückten

Der Rufbus verkehrt ab Cavaione durchs Val da Saent, dem südlichsten Seitental des Puschlavs, zum Startort auf der Alpe Pescia Bassa. Der Bergwanderweg führt am Lagh da la Regina und einigen weiteren, teils winzig kleinen Seelein vorbei zum Lagh dal mat, dem See des Verrückten. Seinen speziellen Namen soll dieser einem Puschlaver verdanken, der an heissen Sommertagen ab und zu ein erfrischendes Bad im eiskalten See genossen haben soll. Die Einheimischen bezeichneten dessen Tun als närrisch und nannten den See fortan «Lagh dal Mat» (See des Verrückten). Die Rundwanderung führt weiter zum Col d'Anzana. Wer hier ein paar Schritte über die Landesgrenze auf italienisches Territorium wagt, geniesst ein herrliches Panorama mit einem eindrucksvollen Tiefblick ins Veltlin. Dass die Fusswege in diesem Gebiet übrigens sichtbar komfortabler ausgebaut sind als im Bereich der Bergseen hat einen spannenden Grund: Sie wurden noch bis in die 1980er-Jahre rege von Schmugglern benutzt.