Der Rufbus verkehrt ab Cavaione durchs Val da Saent, dem südlichsten Seitental des Puschlavs, zum Startort auf der Alpe Pescia Bassa. Der Bergwanderweg führt am Lagh da la Regina und einigen weiteren, teils winzig kleinen Seelein vorbei zum Lagh dal mat, dem See des Verrückten. Seinen speziellen Namen soll dieser einem Puschlaver verdanken, der an heissen Sommertagen ab und zu ein erfrischendes Bad im eiskalten See genossen haben soll. Die Einheimischen bezeichneten dessen Tun als närrisch und nannten den See fortan «Lagh dal Mat» (See des Verrückten). Die Rundwanderung führt weiter zum Col d'Anzana. Wer hier ein paar Schritte über die Landesgrenze auf italienisches Territorium wagt, geniesst ein herrliches Panorama mit einem eindrucksvollen Tiefblick ins Veltlin. Dass die Fusswege in diesem Gebiet übrigens sichtbar komfortabler ausgebaut sind als im Bereich der Bergseen hat einen spannenden Grund: Sie wurden noch bis in die 1980er-Jahre rege von Schmugglern benutzt.
Information
Parcours de la randonnée
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Alp Pescia Bassa
0:00
0:00
Capanna Anzana
0:45
0:45
Lagh da la Regina
2:30
1:45
Lagh dal Mat
2:50
0:20
Alp Pescia Bassa
4:19
1:29
Propositions de randonnées

Restaurant Alp Languard
• GR
Fuorcla Pischa – zu Besuch bei den Steinböcken
Diese gemütliche Wanderung führt uns durch die Val Languard bis zum gleichnamigen See. Es folgt ein Steilstück entlang einem kleinen Wasserfall. Anschliessend gehts etwas weniger schweisstreibend weiter zur Fuorcla Pischa mit ihren schönen Seen. Die spezielle «Mondlandschaft» erinnert an die kargen Hochebenen im Himalaya. Hier fühlen sich die Steinböcke besonders wohl.

Zernez
• GR
Mit dem Nationalpark auf Tuchfühlung
Zernez – Muotta da Foppas – Selva Dadaint – Zernez
In Zernez, am Tor zum Nationalpark, treffen wir uns beim Bahnhof zum Start der Wanderung. Über die Talebene bewegen wir uns zuerst in Richtung Süden zur Muotta da Foppas, wo der Weg durch den Wald ansteigt und die Flanke des Murtaröl erklimmt. Hier folgen wir dem Grenzverlauf zum Schweizerischen Nationalpark bis Bellavista. Dass dieser Ort seinem Namen alle Ehre macht, beweisen die Aussichten ins Engadiner Haupttal auf der einen und in die Val Cluozza auf der anderen Seite. Immer noch der Nationalpark-Grenze folgend steigen wir ab nach Selva Dadaint und weiter nach Selva Dadoura, um kurz vor Zernez den Spöl zu überqueren und durchs Dorf zum Bahnhof zurück zu kehren.

Miralago, Stazione
• GR
Via Valtellina
Von Poschiavo folgen wir der Via Valtelina zur Kapelle und der bewirtschafteten «Alpe San Romerio». Auf Schmuggelpfaden hoch über dem Val Poschiavo gelangen wir auf dieser Teilstrecke der Via Valtellina bis nach Viano. Wer noch weiter möchte, überquert die Grenze und geniesst das malerische Städtchen Tirano mit seinem italienischen Flair.

Juf
• GR
«Top of Europe»
Juf, der Ausgangspunkt zu dieser Rundwanderung in alpiner Umgebung, ist mit dem Postauto ab Andeer erreichbar und eine von acht Fraktionen der Gemeinde Avers. Juf ist im wahrsten Sinne des Wortes «top of Europe». Der Weiler liegt nämlich auf einer Höhe von 2'126 m ü.M. und gilt damit als die höchstgelegenste ganzjährig bewohnte Siedlung Europas. Und es geht noch deutlich höher hinauf. Via Treiabach steigt der Weg ostwärts steil zum Sattel des Stallerbergs auf 2'578 m ü.M., wo die Aussicht auf die umliegende Bergwelt die Strapazen des Aufstiegs vergessen lassen. Der Weg zum höchsten Punkt führt in einem weiteren Aufstieg hinauf zur Hochebene mit den Flüeseen, ehe er über eine letzte knackige Rampe das Dach der Tour auf 2'838 m ü.M. erreicht. Der teilweise steile Abstieg erfolgt via den in einen kraterähnlichen Kessel eingebetteten Obera Flüesee wieder zum Traiabach und über die Aufstiegsroute zurück nach Juf.