Vo da Hüahnrköpf dur d Wolfgruaba
Das PostAuto bringt uns ins malerische Dörfchen Tschiertschen. Von hier steigen wir auf zu den Hühnerköpfen. Unterwegs erfahren wir spannende Details zur Geschichte der hiesigen Walser und deren manchmal ominös anmutenden Flurnamen. Auf dem Joch angekommen, geniessen wir die herrliche Aussicht auf die Stadt Chur und gönnen uns eine währschafte «Marenda» bevor wir an unzähligen Maiensässen vorbei nach Parpan absteigen.
Sogn Benedetg – architektonische Perle in der Surselva
Von Sumvitg wandern wir hoch nach Sogn Benedetg, einem Weiler mit einer langen Geschichte. Wir nehmen uns etwas Zeit für die Besichtigung der gleichnamigen Kapelle. Diese wurde vom renommierten Architekten Peter Zumthor als Ersatz für ihre durch eine Lawine zerstörte Vorgängerin errichtet. Sehenswert ist auch das ehemaligen Wasch- und Backhaus im Weiler. Unser Weg führt hoch über dem Vorderrhein weiter talauswärts und ermöglicht uns immer wieder schöne Ausblicke über die Surselva. Bevor wir ins Tal nach Trun absteigen, statten wir noch der Wallfahrtskirche Maria Licht einen kurzen Besuch ab.
Auf dem Walserweg Obersaxen
Entlang des Walserwegs Obersaxen erwandern erleben wir die Natur hautnah und entdecken dabei ein Stück lokale Kulturgeschichte. Zeitzeugen aus verschiedenen Epochen entführen uns in längst vergangene Zeiten: Spuren des historischen Bergbaus, rätselhafte bronzezeitliche Megalithanordnungen und eine eindrucksvolle Naturbrücke aus Rauhwackefels zeugen von der langen Geschichte dieser Gegend. Ein Weg, auf dem Geschichte, Landschaft und Natur sich eindrucksvolle verbinden.
Alp Muntatsch – hoch über dem Oberengadin
Celerina, Zielort des Olympia Bob Runs, der ältesten Natureisbobbahn der Welt, ist Ausgangspunkt zu unserer Wanderung hinauf auf die Alp Muntatsch. Gegenüber auf der anderen Talseite grüsst uns die markante Erhebung des Muottas Muragl und je höher wir steigen, umso mehr öffnet sich unter Blick über das weite Oberengadiner Hochtal mit seiner imposanten Bergwelt.
A(vers) bis (Er)Z – vom Bergbau in der Val Ferrera
Die Gemeinde Ferrera überrascht mit spannenden Geschichten. Zum Beispiel über den längst vergangenen Abbau von Eisen- und Manganerzen oder über den Warenschmuggel, welcher bis nach dem zweiten Weltkrieg rege betrieben wurde. Hier in Innerferrerastarten wir unsere Wanderung. Die Kombination aus Kultur, Geschichte und Naturerlebnisbegleitet uns auf dieser Tour. Wir wandeln auf den Spuren der Vergangenheit und erleben gleichzeitig die Schönheit der Gegenwart. Mit wenig Anstrengung, da der Weg stetig bergab geht, erreichen wir unser Ziel, die Schmelzi.
Bergsee und Arvenwald hoch über Bivio
Unsere Wanderung beginnt im historischen Passdorf Bivio. Der rund einstündige Aufstieg ist steil, entsprechend gemütlich nehmen wir ihn in Angriff. Oben angekommen erwartet uns der idyllische Lai da Murter, wo wir in Ruhe unsere Mittagsrast mit Panoramablick geniessen. Der Abstieg führt uns via Alp Natons (Achtung: Gemeintipp für Kaiserschmarren!). Der würzige Duft des Arvenwaldes begleitet und auf dem Abstieg zurück zum Ausgangsort Bivio.
Im Rätikon von Schuders auf's Eggli
Das kleine Postauto fährt uns über die abenteuerliche Bergstrasse nach Schuders. Dabei überqueren wir auch die als Weltmonument bekannte Salginatobelbrücke – ein eindrückliches Meisterwerk der Brückenbaukunst. Von Schuders wechseln wir auf Schusters Rappen und steigen zunächst hoch auf's Maiensäss und weiter über die Krete zum Höchstelli. Hier schwenken wir ab in den grossen Kessel, vorbei am Giraspitz zum Fadurer Fürggli und via Mittelsäss über die Sassauna-Flanke zur Bergstation der Seilbahn Fanas - Eggli, mit der wir gemütlich ins Tal gondeln.
Auf der Via Suworow nach Panix
Die Wanderung startet im sonnigen Bergdorf Siat mit seinen markanten Bauwerken der Kirche St. Luzius und der Burgruine Friberg. Der Weg führt durch Wälder und über Maiensässe nach Panix, wo die Kirche St. Valentin und die imposante Staumauer des Panixersees mit ihrem Suworow-Wandbild unsere Blicke auf sich ziehen. Letzteres erinnert an die Flucht von Suworows Truppen vor der Armee Napoleons im Oktober 1799. Unser Marsch geht weiter in Richtung Andiast und weiter zum Ziel in Waltensburg/Vuorz, wo die Kirche St. Leodegar mit ihren Fresken den kulturellen Schlusspunkt setzt.
Val Poschiavo - zwischen Gletscherwelt und Italianita
Allein schon die Zugfahrt in die Natur- und Kulturlanschaft der Valposchiavo ist ein Erlebnis für sich: Vorbei am mächtigen Morteratsch Gletscher zur Station Alp Grüm mit dem Blick auf den Palü Gletscher bringt uns die Rhätische Bahn über die mit 70 Promille zu den steilsten Schmalspurbahnen zählende Berninastrecke hinunter nach Poschiavo. Zu Fuss wandern wir durch das Städtchen, dessen stattliche Patrizierhäuser eine italienisch anmutende Piazza umrahmen. Der Höhenweg führt uns nach Gügliel. Den Lago di Le Prese stets im Blick steigen wir hinunter zum Seeufer und folgen diesem bis zu unserem Zielort Le Prese.
Das Seehorn - aussichtsreicher Kegel bei Davos
Der schweisstreibende Aufstieg zum Gipfel des Seehorns wird mit einer aussergewöhnlichen Rundsicht über Davos und das Flüelaland belohnt. Die Täler und der Übergang am Wolfgang zeugen von der Aktivität von Gletschern und Bergstürzen. Beim Abstieg über Drusatscha nach Wolfgang durchwandern wir einen der grössten Bergföhrenwälder der Region - ein stilles Naturerlebnis mit Blick auf die geologische Vergangenheit.
Wo der Capricon zu Hause ist
Am Ausgangspunkt in Wergenstein, mitten im Naturpark Beverin, wartet der Bus Alpin auf uns. Er bringt uns hoch bis Tguma, wo unsere alpingeprägte Bergwanderung über den Carnusapass und durchs Carnusatal zum Glaspass beginnt. Hier sind wir im eidgenössischen Jagdbanngebiet Beverin unterwegs, der Heimat der Steinbockkolonie Safien – Rheinwald mit ihren rund 350 Tieren. Am Ende wartet ein knackiger Anstieg, der mit dem Schlusstrunk auf dem Glaspass belohnt wird.
1. August auf dem Muott’Ota
Nach einem moderaten Einstieg ab Sils Maria haben wir bereits auf dem Muotta da Güvè einen grossartigen Blick über die Oberengadiner Seenplatte und ins Bergell - auf dem Rücken des Muott'Ota steigert sich das Panorama vom Status grossartig zu wunderbar. Es ist Nationalfeiertag und nach Möglichkeit feiern wir diesn standesgemäss einer Servelat vom Grill. Im Abstieg kommen wir an der Alp da Segl vorbei, ehe wir via Fextal und über den Schluchtenweg wieder Sils-Maria erreichen.
Einmal rund ums Schiesshorn
Die Umrundung einer der schönsten Gipfel der Aroser Bergwelt verbindet Herausforderung mit Genuss. Den Aufstieg meistern wir via Furggatobel zur Schiesshornfurgga. Anschliessend führt unser Weg hinunter zum Alteinsee, der eingebettet in die impossante Berglandschaft zu unseren Füssen liegt. Vorbei an den rauschenden Altein-Wasserfällen wandern wir entlang des Welschtobelbachs zurück nach Arosa.
Gratwanderung von Piz zu Piz
Nachdem wir mit Wanderbus und Sesselbahn bequem den Gipfel des Piz Mundaun erklommen haben, beginnt auf diesem beliebten Aussichtspunkt hoch über Ilanz unsere Wanderung. Über den gut markierten Bergwanderweg folgen wir dem Grat vorbei an Hitzeggerkopf und Stei zum Piz Sezner. Auf 2'309 Metern über Meer haben wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Nach einer wohlverdienten Pause steigen wir ab bis zum Bergrestaurant Wali. Hier stärken wir uns noch einmal, ehe uns der Wanderbus zurück ins Tal bringt.
Von wegen ewige Berge
Im Sommer 2024 donnern bei den Tschingelhoren gewaltige Felsmassen ins Tal – der Felssturz beim Martinsloch. Eindrücklich! Aber kein Vergleich zum Ereignis vor 10'000 Jahren, als beim Flimser Bergsturz die unvorstellbare Masse von 20-30 Milliarden Kubikmeter Gestein ins Tal stürzte und so die Basis für die heutige Rheinschlucht, den Grandcanyon der Schweiz schuf. In dieser Landschaft, die zum UNESCO Welterbe Sardona gehört, wandern wir von Bargis via Flimserstein zum Fil de Cassons und via Plaun dils Agls und La Rusna zurück nach Bargis.
Auf Stippvisite in Italien
Kurz nach Innerferrera führt uns der Weg ins wilde Val digl Uors. Inmitten von rauschenden Bächen, steilen Grasflanken, Tannen- und Arvenwäldern, Alpenrosen und pfeifenden Murmeltieren wechseln wir über die wilde auf italienisches Staatgebiet. Über Staumauer des Lago di Lei erreichen wir wieder Schweizer Boden. Für den Rückweg steigen wir vorbei an den verbliebenen Resten der ehemaligen Baustellenanlagen aus den Zeiten des Staudammbaus hoch zum Passo del Scengio. Der Abstieg führt uns dann über Weiden und Bachläufe zurück nach Innerferrera.
Prächtige Ausblicke vom Piz Arina
Vnà, das pittoreske 60-Seelendorf liegt sonnenverwöhnt und etwas abgelegen vom Rest der Welt am Eingang zum Val Sinestra. Vier-sprachige Schilder an den Häuserfronten laden zum Wortschatz-Test ein. Durch einen schönen Lärchenwald steigen wir zur Alp Discholas. Weiter geht’s in weitem Bogen auf die Fuorcla Pradatsch. Kurz vor dem Gipfel brauchen wir im Kamin einen Moment unsere Hände als Aufstiegshilfe. Bald stehen wir auf 2827 M.ü.M. und geniessen eine herrliche Aussicht! Der Abstieg erfolgt über den Westgrat zu den Weiden der Alp Pradatsch und weiter zurück nach Vnà.
Saysersee & Sunntigberg
Ab dem kleinen Weiler Stams wandern wir zur Sayser Alp und steigen weiter hoch, dem Gipfel des Girenspitz entgegen zum tiefblauen Saysersee – dem versteckten Juwel hoch über dem Talboden. Nach der verdienten Rast bietet uns der Gratweg zum Sunntigberg und weiter zurück nach Stams immer wieder herrliche Aussichten ins Churer Rheintal und auf die umliegende Bergwelt. Die Anreise ab Untervaz Bahnhof erfolgt mit Privatautos. Bitte der Wanderleiterin melden, wer Mitfahrgelegenheit bieten kann.
Signina – ein Paradies zwischen Tobeln und Schluchten
Die kleine Walsersiedlung Signina, heute Teil der Gemeinde Ilanz/Glion, ist nur noch zu Fuss erreichbar. Die einstige Verbindung per Gondelbahnwurde aus Kostengründen eingestellt und seit 2025 ist kein Haus mehr ganzjährig bewohnt. So werden die kleinen Äcker und Weiden nur noch saisonal bewirtschaftet. Unsere Wanderung durch wilde Tobel wird mit eindrücklichen Ausblicken in die Val Lumnezia und auf die Bergwelt der Surselva belohnt.
Von San Bernardino zum Passo Passit
Das Skigebiet auf der Alp di Cunfin verharrte über 10 Jahre im Dornröschenschlaf, ehe es im Winter 2023 zu neuem Leben erweckt wurde. Im Herbst allerdings herrscht hier noch Ruhe und diese geniessen wir bereits im Aufstieg ab San Bernardino. Auf dem weitläufigen Hochplateau der Alp de Confin passieren wir auf der Route des Sentiero Alpina Calanca zahlreiche Seelein und Tümpel, bis wir unser Tagesziel auf dem Passo Passit erreichen. Statt umständlich ins Calancatal abzusteigen, bleiben wir auf der Misoxer Seite und wandern durch den Wald oberhalb des Stausees zurück nach San Bernardino.
Alpentor Albulatal
Mit den Maiensässen von Wiesen, Schmitten und Alvaneu erwandern wir gleich drei wunderschöne Albulataler Alpgebiete. Nach einem kurzen Rundgang durch den alten und eher unbekannten Dorfteil von Wiesen, nehmen wir den Anstieg zur Wiesner Alp unter die Füsse. Von nun an schweift unser Blick ständig ab auf die gegenüberliegende Seite des Tals, hin zu den imposanten Bergüner Stöcken Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel. Aussichtsreiche Pausenplätze, herbstlichen Lärchenwälder und der Duft der Pilze sind der verdiente Lohn für unsere Anstrengungen.
Vom Flüela über die Grialetschhütte ins Dischma
Die herbstliche Panoramawanderung vom Flüelapass über sanfte Bergwiesen in die weite Val Grialetsch und weiter zur Grialetschhütte SAC (2’542 m) ist landschaftlich und kulinarisch ein Leckerbissen. Letzteres, sofern die Hütte noch geöffnet ist und wir hier die Rast bei Kaffee und Kuchen geniessen können. (→ Wandertelefon!). Der Weg führt anschliessend vorbei an Bergseen auf den Grialetschpass und weiter hinab ins idyllische Dischmatal. Ziel ist die Teufi, von wo uns der Bus nach Davos bringt.
Drei Kirchen am Weg
Chapella liegt an der alten Säumerroute von Tirano via Scalettapass und Davos zum Bodensee. Lange bevor die grossen Engadiner Hotels die touristische Blütezeit begründeten, rasteten hier bereits Durchreisende. Das Hospiz wurde im Jahr 1250 von Dominikanern gegründet. Die dazugehörige Kirchenruine San Niculo wurde bis ins 18. Jahrhundert genutzt. Heute findet hier im Sommer das kleine, aber feine Open Air Chapella in grandioser Atmosphäre statt. Die Kirchen von Susauna und Chinuos-chel, welche unseren Weg durchs herbstlich-goldene Engadin säumen, wurden erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut.
Über den Heinzenberger Grat von Präz zum Glaspass
Nach dem Aufstieg von Präz auf die Präzer Höhe haben wir den anstrengendsten Teil unserer Tour hinter uns und folgen dem Gratweg bis zum Tguma. Linker Hand lockt der Blick ins Domleschg und rechts die Aussicht ins Safiental, während vor uns die eindrückliche Kulisse des Piz Beverin Schritt für Schritt näher rückt. Via Bischolapass und vorbei am Lüschersee erreichen wir, durch die von den Schieferrutschungen vergangener Jahrhunderte geprägte Alplandschaft, unser Ziel auf dem Glaspass.